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Spiilplätz 2018: Träumt ein Wal vom Menschsein

Überall ist Wasser, das Meer hat die Erde überschwemmt. Menschen und Androiden leben gemeinsam in Robo-Walen. Sie driften ziellos durch das grosse Weltmeer, einzig darauf bedacht, die Symbiose mit den Walen aufrecht zu erhalten. Die Tage sind durch Wal-Pflege, Nahrungsaufnahme und Empathietraining strukturiert. Erinnerungen an ein früheres Leben auf der Erde verschwimmen immer mehr. Es ist aber nicht der Weltuntergang, dass die Menschheit von einem Wal verschluckt wurde. Als eines Tages ein Neuer in den Wal gespült wird, gerät das soziale System durcheinander. Seine Werte und Ansichten sind veraltet und passen nicht in die Symbiose von Wal und Mensch. Ein anderer Walbewohner hackt den Wal und dieser wehrt sich auf seine eigene Weise. Können die Menschen überleben? Was passiert mit den Androiden? Und überhaupt: Was spielt der Mensch noch für eine Rolle?

Philip K. Dicks Roman «Träumen Androiden von elektrischen Schafen» war das Ausgangsmaterial für die Jahresproduktion des LAB Junges Theater Zürich. Dabei haben die Beteiligten die Geschichte von Menschen und Androiden auf eigene Weise weitergesponnen. In der Fiktion wird probiert, was Realität werden könnte: Das posthumane Zeitalter.

Club

LAB Junges Theater Zürich

Leitung

Lukas Schmocker

Dramaturgie

Noemi Egloff

Spiel

Balazs Gyenes, Regina Frei, Dominique Legrand, Veronika Zeis, Elias Gerber, Jasmin Gloor, Patryk Becker, Robi Graf, Philippa Nilsson

Roboter

Livia Müller

Kostüme

Denys Shantar

Technik

Team Theater Neumarkt

Grafik

Studio Sirup