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Technologie ist neutral. Wie sie genutzt wird, liegt an uns.
Durch die Herausforderungen, welche Technologien und digitale Medien mit sich bringen, wird der Gesellschaft einen Spiegel vorgehalten. Durch soziale Online-Netzwerke bekommen Wörter wie Privatheit und Öffentlichkeit, Ferne und Nähe neue Bedeutungen. Eine Trennung dieser Gegensätze, löst sich in der heutigen digitalen Welt auf. Ist sich der Einzelne dessen bewusst? Kann es sein, dass es zu einer Diskrepanz zwischen dem eigenen Selbst und seiner E-Persönlichkeit kommt? Kommunikation und Kontakt, versteckt hinter einem Bildschirm, bekommen durch die neuen Technologien und digitalen Medien eine ganz neue Form. Wie wirkt sich das auf die Beziehung zwischen Individuen aus?

Ludivine Ferrara und Lia Norina Minella versuchen diesen Fragen über Relationen in der heutigen digitalen Welt in einer interaktiven Performance auf den Grund zu gehen. Sie zeigen auf, dass Positives und Negatives nicht zu trennen sind und Unterscheidungen immer Hand in Hand gehen. Durch ihr Spiel mit Körper, Bewegung und Raum lassen sie das Publikum selbst assoziieren und ihre Geschichte erleben.

«Wir zeigen uns, wir spielen, wir kommunizieren, wir forschen, wir recherchieren, wir unterhalten… und das Publikum ebenso.»